GRUNDLAGEN

Grundsätzlich ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ein wichtiges Format. Es wird von Städten, Gemeinden oder privaten Entwicklern organisiert, um Vorschläge und Konzepte von Architekten, Stadtplanern und anderen Fachleuten für die Gestaltung und Entwicklung eines bestimmten urbanen Gebiets oder Projekts einzuholen.

Durch einen Wettbewerb zwischen unterschiedlichen Büros können neue und innovative Ansätze für die Gestaltung von bedeutsamen Arealen – wie dem Fliegerhorst – gefunden werden.

Dies gelingt übrigens auch durch die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess.

Daher hat die Stadt Fürstenfeldbruck bereits 2019 beschlossen, einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen. Dazu fand im vergangenen Jahr die erste Bürgerbeteiligung statt.

Ablauf des Wettbewerbs

Zeitstrahl des Wettbewerbsverlaufs der Zukunft Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.
Zeitstrahl des Wettbewerbsverlaufs der Zukunft Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Die Kriterien der Preisjury

Nach welchen Kriterien bewertete die Preisjury eigentlich die Entwürfe? Nachfolgend finden Sie den Originaltext aus der Auslobung zum Wettbewerb:

Ziel ist es, ein überzeugendes Gesamtkonzept zu finden, das die wechselvolle Geschichte des Fliegerhorsts aufgreift und neuen Raum für Wohnen und Arbeiten schafft, das gleichzeitig unverwechselbare Freiraumqualitäten anbietet und wegweisend für Klimaschutz und -anpassung sowie energetische Nachhaltigkeit ist. Darüber hinaus seien als besondere Herausforderungen der Planungsaufgabe genannt:

Icon zum Thema Verknüpfung der Konversion Fliegerhorst Fürstenfeldbruck mit der Kernstadt.

Überwindung der isolierten Insellage des Areals und Verknüpfung mit der Kernstadt

Icon zum Thema Beachtung regionaler bzw. landkreisweiter Abhängigkeiten des Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Beachtung regionaler bzw. landkreisweiter Abhängigkeiten und Harmonisierung grundsätzlicher Entwicklungsvorstellungen für angrenzende Bereiche in den Nachbarkommunen

Icon zum Thema Denkmalschutz im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Integration umfangreicher denkmalgeschützter Strukturen im Wettbewerbsgebiet

Icon zum Thema Mobilität im Areal Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Entwicklung eines innovativen und zukunftsfähigen Mobilitätskonzepts, das die Belange der Stadt Fürstenfeldbruck und der benachbarten Kommunen gleichermaßen berücksichtigt

Icon zum Thema Entwicklung des Freiraumkonzeptes im Areal Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Entwicklung eines attraktiven Freiraumkonzepts, das einerseits den Ansprüchen des Natur- und Artenschutzes Rechnung trägt und andererseits dem Erholungsbedürfnis der Bevölkerung gerecht wird

Kriterien

Worauf legt die Fachjury besonderen Wert und nach welchen konkreten Kriterien werden die Entwürfe bewertet? Hier finden Sie die Beurteilungskriterien im Originaltext:

Icon zur Leistungs- und Programmerfüllung der Entwürfe für die Konversion Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Leistungs- und Programmerfüllung

Icon zum Thema Leitbild für ein zukunftsweisendes Stadtquartier Fliegerhorst Fürstenfeldbruck

Leitbild für ein zukunftsweisendes Stadtquartier

Icon zum Thema städtebauliche und freiraumplanerische Qualität der Entwürfe für Konversion Fliegerhorst Fürstenfeldbruck

Städtebauliche und freiraumplanerische Qualität

Icon zum Thema Vernetzung der Konversion Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Vernetzung mit der Umgebung

Icon zum Thema Denkmalschutz im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Umgang mit dem z. T. denkmalgeschützten baulichen und freiräumlichen Bestand

Icon zum Thema Siedlungs- und Nutzungsstruktur des Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Siedlungs- und Nutzungsstruktur

Icon zum Thema Erschließungs- und Mobilitätskonzept im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Erschließungs- und Mobilitätskonzept

Icon zum Thema Nachhaltigkeit des Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Nachhaltigkeit, Energiekonzept, Ökologie und Klimaresilienz

Icon zum Thema Wirtschaft der Konversion Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Wirtschaftlichkeit und Entwicklungsstrategien

Icon zum Thema Immissionsschutz des Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Immissionsschutz

Quelle: Auslobungstext, Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Planungswettbewerb Fliegerhorst FFB, Stand April 2023

Ihre Meinung zählt!

Nur gemeinsam können wir den Fliegerhorst erfolgreich entwickeln.

Teilen Sie uns daher Ihre Meinung und Anregungen zu den konkreten Entwürfen oder allgemein zum Projekt mit.

BETEILIGUNG

Beteiligung von Anfang an!
Gemeinsam an den Entwürfen arbeiten!

Die Konversion des Fliegerhorsts wird die Stadtgesellschaft lange begleiten. Daher möchten wir Sie als Teil der Brucker Stadtgesellschaft gerne in den Prozess einbinden.

Wie bereits während der ersten Beteiligungsphase im Vorfeld der Wettbewerbsauslobung 2022 hatten Sie auch im Herbst 2023 Gelegenheit, Ihre Sichtweisen und Ideen für die Weiterentwicklung des Fliegerhorst-Areals einzubringen.

Alle eingebrachten Anregungen und Hinweise wurden den fünf erfolgreichen Büros für die anschließend anstehende Vertiefungsphase zur Verfügung gestellt. So können diese Ihre Anmerkungen in die weitere Ausarbeitung und Planungen einbeziehen. Auch dem Preisgericht lagen Ihre Rückmeldungen für seine finale Entscheidung vor.

Der städtebauliche und landschaftsplanerische Wettbewerb

Was ist eigentlich dieser Wettbewerb, wann startete der Prozess der Fliegerhorst-Konversion? Welche Schritte liegen noch vor uns bis ein Ergebnis vorliegt? Nach welchen Kriterien hat die Preisjury die Entwürfe bewertet? Für diese Fragen haben wir extra eine eigene Seite angelegt.

Die besten Fünf 2023

Fünf Büros hatten es in die Preisgruppe der ersten Wettbewerbsstufe geschafft. Deren Entwürfe wurden durch das Preisgericht aus den insgesamt neunzehn Einreichungen für die weitere Ausarbeitung in der nächsten Wettbewerbsstufe ausgewählt. Diese fünf Entwürfe haben wir Ihnen an dieser Stelle vorgestellt. Rückmeldungen konnten Sie direkt zu jedem einzelnen Entwurf geben.

Um Ihnen einen leichteren Einblick in die Denk- und Arbeitsweise der Büros zu ermöglichen, haben wir Ihnen von den Büros selbst erstelle Videoclips zur Verfügung gestellt.

Viel Spaß dabei!

Adept, Kopenhagen

Dieser Entwurf setzt sich intensiv mit dem vorhandenen Freiraum- und Gebäudebestand auseinander und versucht, möglichst viel davon zu erhalten und in die Planung zu integrieren. Dadurch wird einerseits mit dem Charakter des Ortes gearbeitet und andererseits kann eine beispielhafte klima-sensible Stadtentwicklung entstehen.

Stellungnahme des Preisgerichts

Prägender Gedanke der Verfasser:innen ist es, konsequent mit dem Bestand zu arbeiten, sowohl mit dem Freiraum- als auch mit dem Gebäudebestand. Beides entwickelt sich zur gestaltprägenden DNA des Quartiers, wobei der Freiraum als verbindendes und identitätsstiftendes Element hervorgehoben wird („landscape first“). Die Quartiersentwicklung auf den Spuren der Geschichte wird – in Jahresringen gemäß des Leitbildes von innen nach außen gedacht – leitend für die städtebauliche und freiraumplanerische Zukunftsidee, der ein breit gefasster Nachhaltigkeitsgedanke zu Grunde liegt. Auch aus klimatologischer Sicht und energetischer Perspektive wird dies grundsätzlich positiv bewertet.

Bemerkenswert sind die sensiblen städtebaulichen Setzungen. Aus punktuellen Eingriffen und einer behutsamen Ergänzung des Bestands entwickelt sich ein neues Quartiersbild. Die unterschiedlichen Schichten fügen sich zu einem stimmigen Gesamtkonzept. Städtebau wird dabei als Prozess verstanden und gut vorstellbare Entwicklungsstufen vorgeschlagen.

Eine Stärke der Arbeit liegt in der Kfz-verkehrsarmen Mitte, die nur zur Befahrung durch den ÖPNV oder zur Anfahrt von Gebäuden dienen und als Shared Space gestaltet werden soll. Es werden nachhaltige Formen der Mobilität bevorzugt, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr werden gefördert und der MIV am Rande der Teilquartiere in Quartiersgaragen abfangen.

Die Sperrung einer Straße nur für den Durchgangsverkehr sowie die Kombination eines Shared Space-Bereichs mit hochrangigem ÖPNV ist jedoch auch kritisch zu hinterfragen. Das Ringbussystem am Rand des Planungsgebietes erscheint wenig praktikabel. Kritisch gesehen wird die Lage der südlichen Erschließung auf Emmeringer Flur, es entsteht der Charakter einer „Umgehungsstraße“. Die bestehende Gleistrasse wird nicht für die Befahrung durch die S-Bahn angepasst. Grundsätzlich ist zu sagen, dass das Erschließungskonzept noch nicht überzeugt.

Der Freiraum entwickelt sich sinnvoll aus den bestehenden Strukturen zu einem vielfältigen Angebot unterschiedlicher Freiraumtypologien. Der respektvolle Umgang mit dem Bestand wird sehr positiv bewertet. Der Aktivitätsboulevard auf der ehemaligen Trasse der Straße der Luftwaffe ist grundsätzlich ein sehr guter Ansatz. Eine Belebung als Freiraumband mit unterschiedlichsten Nutzungsangeboten könnte sich zu einem starken Rückgrat der fußläufigen Stadt entwickeln. Die dargestellten Strukturen und Nutzungen werden als erste Skizzen akzeptiert, eine Konkretisierung wäre jedoch wünschenswert.

Die vielen Grünräume zwischen den Baufeldern können überzeugen. Hier bleibt neben Weganbindungen und Vernetzung auch Platz für naturnahe Versickerung und ökologische Flächen. Der Landschaftsloop vereint sowohl die bestehenden als auch die neuen Freiraumelemente zu einem zusammenhängenden Freiraumnetzwerk. Insgesamt überzeugt der freiraumplanerische Ansatz vor allem durch den respektvollen Umgang mit dem Bestand und die sinnvolle Weiterentwicklung und Vernetzung.

Die städtebaulichen und freiraumplanerischen Qualitäten ergeben sich aus einer überzeugenden Idee für das Gesamtareal, das sich aus den sehr sensiblen städtebaulichen Setzungen fügt. Die Vernetzung mit der Umgebung gelingt gut. Der Umgang mit den bestehenden Sportflächen ist sehr gut gelöst, sie werden wie selbstverständlich in die neue Struktur eingebunden.

Die Ansiedlung des Schulzentrums des Landkreises in der Luftkriegsschule ist als Idee auf den ersten Blick gut nachvollziehbar, lässt aber viele Fragen nicht nur hinsichtlich der denkmalgerechten Nutzung offen, sondern es muss vor allem hinterfragt werden, ob sich im denkmalgeschützten Bestand eine zukunftsweisende Bildungseinrichtung überhaupt räumlich umsetzen lässt. Den Paradeplatz für Sportnutzungen zur Verfügung zu stellen, ist gut vorstellbar.

Den Denkmalen wird mit dem nötigen Respekt begegnet, die städtebaulichen Eingriffe sind gut gesetzt und zurückhaltend und in der Summe der komplexen Anforderungen zu vertreten. Kritisch gesehen wird sowohl aus Sicht der Denkmalpflege als auch aus klimatologischer Perspektive der punktuelle Neubau des Schulzentrums nördlich der Luftkriegsschule. Der Querriegel am Paradeplatz wird kritisch gesehen, ist jedoch wesentlich durchlässiger als bei anderen Entwürfen.

Das Gartendenkmal ist größtenteils erhalten, was sehr begrüßt wird. Die Eingriffe in den westlichen Rand des geschützten Parks sind aus Sicht der Denkmalpflege gegebenenfalls vorstellbar, der „Landschafts-Loop“ kann zum jetzigen Planstand nicht beurteilt werden.

Dem Erinnerungsort wird nur sehr rudimentär Rechnung getragen, die Baukörper rücken dicht an die historischen Gebäude heran und schränken daher die Wahrnehmung des historischen Ortes signifikant ein.

Die Fokussierung auf den Bestand und dessen Eignung für bestimmte Nachnutzungen bringt es mit sich, dass keine klare Mitte entsteht, weder in Bezug auf die Versorgung noch auf soziale Nutzungen. Das Aktivitätsband begleitet den Kilometerbau und unterstreicht dessen stadträumlich markante Struktur. In seiner Mitte ein Bürgerhaus unterzubringen wird begrüßt, der nördlich daran anschließende Marktplatz kann jedoch weder funktional noch städtebaulich überzeugen. Aus ökonomischer und städtebaulicher Sicht wären die Entwicklungsflächen am Quartierseingang weiter zu konkretisieren, eine intensivere Nutzung / Verdichtung ist grundsätzlich vorstellbar. Die skizzierten Ideen zur flächenhaften Erweiterung des Areals in weiteren Ausbaustufen scheinen dem Grundgedanken des Entwurfs zu widersprechen.

In den Quartieren gibt es sehr gut nachvollziehbare Nutzungsschwerpunkte ohne Monostrukturen entstehen zu lassen. Technologie im Blauen Palais ist aus ökonomischer Sicht schwer vorstellbar. Die Jury erachtet es als sehr wichtig, auch die gewerblichen Nutzungen sehr gut an den ÖPNV anzubinden, um zukunftsorientierte Unternehmen adressieren zu können.

Grundsätzlich liefert der Entwurf mit seinem überzeugend dargestellten, auf dem Bestand aufbauenden, freiraumbezogenen und auch prozessorientierten Transformationsansatz einen wichtigen Diskussionsbeitrag für die Frage, wie eine klimasensible Stadtentwicklung in Zukunft erfolgen könnte.

Atelier Starzak Strebicki, Posen mit Pracownia Architektury Krajobrazu, Warschau

Dieses städtebauliche Konzept basiert auf der Grundidee, den Ort mit zwei Stadtriegeln und einem Landschaftspark neu zu prägen. Insbesondere der Park überzeugt, da er die Stadtviertel verzahnt. Zusätzlich ermöglicht er so die Durchlüftung und Verbindung der Bebauung. Ein Boulevard zieht sich in Ost-West-Richtung durch das neue Quartier, verbindet als räumliches Rückgrat die unterschiedlichen Teilbereiche und erschließt so die Bestandsgebäude. Die kompakte Bebauung ist besonders flächenschonend.

Stellungnahme des Preisgerichts

Das städtebauliche Konzept basiert auf der Grundidee, mit zwei kompakten Stadtriegeln und einem verbindenden Landschaftspark den Ort neu zu prägen. Durch die städtebauliche Struktur können große Teile der wichtigen Grünstrukturen integriert werden. Ein zentraler Boulevard zieht sich in Ost-West-Richtung durch das neue Quartier, verbindet als räumliches Rückgrat die unterschiedlichen Teilbereiche und erschließt so sinnfällig die Bestandsgebäude. Der Boulevard wird an den richtigen Stellen zu gut dimensionierten urbanen Plätzen aufgeweitet.

Während der nördliche Stadtriegel überwiegend durch eine gewerbliche Nutzung geprägt ist, wird der südliche Riegel schwerpunktmäßig durch Wohnen bestimmt. Dem südlichen Riegel gelingt es, den Bestand selbstverständlich in das räumliche Gesamtkonzept einzubinden.

Die Prägnanz der städtebaulichen Setzung hat jedoch im Hinblick auf die lineare Organisation der Gewerbe- und Technologienutzung erhebliche Nachteile:

Der Kilometerbau mit seinen Nutzungen in Form von Technologie, Büros, Start-ups und Handwerk bildet einerseits das räumliche Rückgrat für den Park und erscheint andererseits hinsichtlich der Erreichbarkeit und den Ansprüchen an die Funktionalität nur bedingt überzeugend. Die gewerblichen Nutzungen im Blauen Palais sind eher realisierbar.

Die Grundschule ist im Übergang zu den Sportanlagen gut angeordnet und erreichbar, auch wenn sich Fragen der Beeinträchtigung der unmittelbar an die Sportanlagen angrenzenden Wohnnutzung ergeben.

Der Landschaftspark legt sich als „grüner Ring“ um die Teilquartiere. Er überzeugt in seiner übergeordneten, verzahnenden Funktion und ermöglicht so die Durchlüftung und Kühlung des Quartiers. Kritisch wird die enge Nahtstelle des grünen Rings gesehen.

Innerhalb der sehr dichten Quartiere bleibt jedoch wenig Platz für die Schaffung von qualitativ hochwertigen Grünflächen, die z.B. aber auch die Versickerung von anfallendem Niederschlagswasser übernehmen könnten. Die Restgrünflächen sind für eine Gemeinschaftsnutzung mit Spielbereichen im wohnungsnahen Umfeld eher ungeeignet. Dem entgegen steht jedoch ein reichhaltiges Angebot an Nachbarschaftsplätzen, Obstgärten, Urban Gardening und Spielplätzen, welches das Defizit im Quartier ein Stück weit kompensieren kann. Die bestehende Vegetation wird größtenteils berücksichtigt. Insgesamt überzeugt der respektvolle Umgang mit dem Grünbestand.

Aus klimatischer Sicht wird der kompakte Entwurf mit einem Schwerpunkt auf die Nutzung und die Bebauung der bisher versiegelten Flächen wertgeschätzt. Die Orientierung und die Dimensionierung der Gebäude werden aus der Energie- und Klimaperspektive positiv bewertet.

Die zu erhaltenden Bestandsgebäude werden alle räumlich überzeugend in das Gesamtkonzept eingebunden. Die Unterbringung des Schulzentrums in der Luftkriegsschule mit angrenzender Sporthalle im Westen und den Sportflächen im Inneren wirft im Hinblick auf den Denkmalschutz und auf Funktionalität und Umsetzbarkeit Fragen auf. Der Schulbau wird durch umgebende Neubauten „erdrückt“. Insbesondere die prägende Nordfassade mit dem Eingangstor sollte freigehalten werden. Positiv ist, dass Gartendenkmal und Paradeplatz respektiert werden.

Das Erschließungskonzept erscheint sinnvoll. Die Haupterschließung erfolgt schwerpunktmäßig von Osten und Westen, wobei die Hierarchie mit einer inneren Schleifenerschließung sinnvoll erscheint, jedoch wird eine Fahrverbindung für den MIV vermisst. Diese Verbindung ist notwendig, um das Gewerbegebiet und die Nahversorgung an die Stadt anzubinden.

Eine maßgebliche Stärke der Arbeit liegt in der Bündelung des ÖPNV auf einer direkten zentralen Achse, wodurch häufige Abfahrten entstehen können. Für die S-Bahn ist ein Platzhalter am Rand des nördlichen Stadtriegels vorgesehen, wobei diese räumliche Verortung Fragen der Umsetzung aufwirft. Die S-Bahn-Trasse, die in der Mitte einer Straße liegt, erscheint nicht praktikabel.

Die Wohnbebauung liegt unmittelbar an der Haupterschließung mit der Folge einer starken Beeinträchtigung durch Lärm. Die innere Erschließung ist sehr kleinteilig und begünstigt den MIV. Die vergleichsweise wenigen Mobilitätsstationen liegen im Wohnquartier nicht direkt an der Haupterschließung, sondern in der zweiten Reihe und haben damit negative Auswirkungen im Hinblick auf die anfallenden Emissionen.

Kritisch zu werten ist, dass die bestehenden Sportanlagen teilweise nicht erhalten bzw. nicht hinreichend in das Konzept eingebunden werden.

Die Nähe der geplanten Baukörper am sog. Eventplatz lässt dem angedachten Erinnerungsort nicht mehr die Freiheit, ihn als authentischen Ort wahrzunehmen.

Die Gedenkstätte scheint in ihrer angedachten Funktion schwer realisierbar.

Die Potenziale für die Erweiterung im Sinne der Ergänzungsflächen im Übergang zu den Nachbarkommunen sind nur bedingt dargestellt und scheinen wenig realistisch im Hinblick auf eine Umsetzung. Innere Potenzialflächen werden kaum sichtbar.

Die kompakten Stadtriegel führen zu einer guten wirtschaftlichen Grundhaltung des Entwurfes. Der Erhalt des Bestandes unterstützt diese wirtschaftliche Einschätzung.

Insgesamt stellt das städtebauliche Konzept einen interessanten räumlichen Vorschlag dar, der in Teilbereichen funktionale Schwächen aufweist.

caspar.schmitzmorkramer GmbH, Köln mit Studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf mit Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH, Dresden

Bei diesem Ansatz steht die Freiraumplanung im Mittelpunkt. Die großräumige Betrachtung mit Anbindung an die angrenzende Landschaft überzeugt, insbesondere bezüglich der Einbindung des Gebiets in die angrenzende Region. Das städtebauliche Konzept ergibt sich aus dieser Freiraumplanung. Es werden unterschiedliche Stadtbausteine und vielfältig nutzbare städtebauliche Strukturen entwickelt.

Stellungnahme des Preisgerichts

Der freiraumplanerische Ansatz greift die Umgebung auf und öffnet sich zur umliegenden Landschaft. Die großräumige Betrachtung mit Anbindung an die Umgebung überzeugt, insbesondere die Einbindung des Gebietes durch einen „Neuen grünen Ring“ in die übergeordnete Freiraum- und Stadtstruktur von Fürstenfeldbruck.

Grünblaue Achsen prägen als strukturgebendes Freiraumkonzept den Entwurf. Die Grünflächen verbinden mehrere Teilquartiere und lassen bezogen auf den Realisierungsteil ein als Gesamtes wahrnehmbares Quartier entstehen. Der Freiraum gliedert sich in klar ablesbare Typologien.

Im Zentrum des Quartiers entsteht die Parkmeile als zentraler, vernetzender Grünraum. Ein großer Retentionsbereich dient der naturnahen Versickerung des Regenwassers. Auch wenn die Darstellung im Plan als stehendes Gewässer, aufgrund des sehr gut versickernden Bodens, sich so nicht einstellen wird, ist der verfolgte Ansatz ein guter Lösungsvorschlag zur Schaffung von notwendigen blau-grünen Infrastrukturen. Die Retentionsfläche wird diskutiert und müsste in Größe, Nutzung und Struktur genauer ausdifferenziert werden. Die Ausarbeitung der „Parkmeile“ bleibt noch sehr schematisch.

Die Nord-Süd verlaufenden Grünkorridore bieten eine sinnvolle Ergänzung und schaffen mit ihrem ausgedehnten Netz an Wegeverbindungen zusätzliche Qualitäten. Sehr kritisch gesehen wird der massive Eingriff in das Gartendenkmal des Blauen Palais. Die Zerstörung dieses bedeutenden Denkmals ist strikt abzulehnen.

Das Entrée von Westen in den Park ist städtebaulich und hinsichtlich des Mikroklimas zu überarbeiten. Ansonsten werden die Grünzüge im Quartier als klimatisch sehr positiv bewertet. Die einzelnen Quartiere werden immer wieder durch kleine Parks, auch in Kombination mit Plätzen, sinnvoll ergänzt. Insgesamt ergibt sich ein stimmiges Freiraumkonzept, auch wenn es in Teilbereichen noch der weiteren Ausarbeitung bedarf.

Der Entwurf sieht große Siedlungsflächen weit über den Realisierungsbereich hinaus vor. Die Ergänzungsflächen werden als Fremdkörper wahrgenommen. Die Umsetzung erscheint in dieser Massivität unrealistisch und hinsichtlich Ökologie fragwürdig.

Die städtebauliche Struktur mit ihren Teilquartieren ergibt sich aus der Freiraumplanung. Es werden unterschiedliche Typologien und vielfältig nutzbare städtebauliche Strukturen entwickelt. Dies verspricht in der Umsetzung eine hohe Flexibilität innerhalb der Bebauungsstruktur.

Die rigide übergeordnete Struktur nimmt allerdings zu wenig Rücksicht auf den Bestand. Neben der Überplanung des Landschaftsparks werden auch kleinräumige landschaftliche Strukturen und einige bestehende erhaltenswerte Gebäude ignoriert. Die Ergänzung der denkmalgeschützten Offiziersschule und Luftkriegsschule wird diskutiert und ist hinsichtlich der Nähe zu den Denkmälern genauer zu überprüfen. Die Schaffung eines Querriegels vor dem Paradeplatz wird kritisch gesehen, zumal aufgrund der Größe keine visuelle Durchlässigkeit besteht. Die Bebauung im Westen der Schule (Waldrandsiedlung) rückt sehr nah an das Denkmal, ein größerer Abstand wäre wünschenswert.

 Die inselhafte Bebauung im westlichen Wald wird aus städtebaulichen, ökologischen und sozialen Gründen abgelehnt.

Eine maßgebliche Stärke der Arbeit liegt in der Kfz-verkehrsarmen bzw. Kfz-verkehrsfreien Mitte im Zentrum des Areals sowie der Teilquartiere. Defizite bestehen vor allem im Hinblick auf die ÖPNV-Erschließung, da kein zentraler ÖPNV-Knotenpunkt entsteht, der das gesamt Areal (Nordteil und Südteil) gemeinsam erschließt. Die S-Bahn wird unterirdisch geführt, was die Kosten für die Realisierung deutlich erhöht.

Der Erinnerungsort um den Tower wird nicht ausreichend gewürdigt. Die Bebauung der Ergänzungsflächen bedrängt den Erinnerungsort. Die Freiflächengestaltung schränkt die Wahrnehmung des authentischen geschichtlichen Orts ein.

Eigene Angebote für Vereinssport werden nicht dargestellt. Die Doppelnutzung der Sportflächen mit der Schule ist flächensparend, allerdings wird die Vereinsnutzung stark eingeschränkt. Damit wird die Anforderung an ein Sportzentrum nicht erfüllt.

Wirtschaftlich überzeugt der Entwurf durch gut ablesbare Quartiere, die den Bestand einbinden. Die einhüftige Ringerschließung erscheint nicht wirtschaftlich. Die kleinvolumige Bebauung im Wald erscheint auch angesichts hoher Infrastrukturkosten als nicht sinnvoll.

Der Immissionsschutz wird positiv bewertet.

Insgesamt wird die Arbeit hinsichtlich der großräumigen Betrachtung und der robusten städtebaulichen Strukturen als positiver Beitrag gesehen.

haascookzemmrich STUDIO2050, Stuttgart mit Planstatt Senner GmbH, Überlingen

Die Idee, vier Quartiere mit eigener Identität zu entwickeln, ist überzeugend. Die sehr guten Proportionen der Freiräume ermöglicht neben der Gestaltung von qualitativ hochwertigen Aufenthaltsbereichen auch die Schaffung von Grünzonen, die nachhaltiges Regenwassermanagement ermöglichen. Die baulichen Hochpunkte als dominante Gebäude und der zentrale Platz in der Mitte sind städtebaulich strategisch gut platziert.

Stellungnahme des Preisgerichts

Die Entwurfsidee, vier Quartiere mit eigener Identität zu entwickeln, ist überzeugend. Die weiteren Potenzialflächen werden innerhalb des Quartiers angeordnet. Tiefergehende Aussagen zu Entwicklungsflächen in den Nachbarkommunen werden vermisst.

Der Entwurf besticht sowohl hinsichtlich der städtebaulichen als auch der freiraumplanerischen Qualität durch eine klare und kompakte Zuordnung. Der Freiraum gliedert sich in vielfältige Typologien, die sich sinnvoll aus dem Bestand entwickeln. Das Angebot einer breiten Palette an Möglichkeiten für Besucher und Bewohner wird sehr positiv bewertet. Hervorzuheben ist der Kilometerpark als begleitender Grünraum zum Kilometerbau, der immer wieder sehr gut gewählte Anknüpfungspunkte in die angrenzenden Quartiere akzentuiert. Die im Bestand bereits vorhandene Rhythmisierung in West-Ost Richtung wird aufgenommen und klug weiterentwickelt. Der Fliegerhorstpark setzt eine wohltuende Zäsur in Nord-Südrichtung, bietet gleichzeitig aber auch Flächen für eine sinnvolle Erweiterung der Bebauung. Das Aktivquartier bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Grünflächen und Versiegelung. Die sehr guten Proportionen der Freiräume ermöglichen neben der Gestaltung von qualitativ hochwertigen Aufenthaltsräumen auch die Schaffung von blau-grünen Infrastrukturen. Die Hochpunkte sind als städtebauliche Dominanten und auch hinsichtlich der Verschattung gut platziert. Der zentrale Platz in der Mitte der vier Quartiere ist strategisch gut positioniert und durchdacht.

Aus Sicht des Denkmalschutzes wird der Querriegel am Paradeplatz kritisch gesehen, insbesondere wegen der geringen visuellen Durchlässigkeit und wegen des Hochpunktes an dieser Stelle. Die Bebauung im Westen rückt sehr nah an das Denkmal heran. Sie sollte mehr abrücken und in der Höhe den Bestand nicht überschreiten. Eine Umnutzung des Parkplatzes ist möglich, der Bestand sollte jedoch substantiell respektiert werden.

Der Entwurf gibt dem geplanten Erinnerungsort ausreichend Raum, um ihn auch später als authentischen Platz wahrnehmen zu können und in eine entsprechende Erinnerungskultur zu implementieren.

Es sollte geprüft werden, ob Forschungscluster und Technologiepark besser miteinander vernetzt und Gebäudetypologien entwickelt werden können, die beides miteinander besser verzahnen.

Der Erhalt der bestehenden Sportanlagen ist positiv zu bewerten, auch ihre Lage zu dem geplanten Schulzentrum ist günstig. Das vorgeschlagene Freibad am Standort der bestehenden Sporthalle erscheint nicht sinnvoll.

Das Erschließungskonzept mit einer versetzten MIV-Erschließung, welche Schleichverkehr reduziert, ist überzeugend. Eine maßgebliche Stärke der Arbeit liegt in der Bündelung des hochrangigen ÖPNV auf einer zentralen Achse, von der eine untergeordnete Linie zur Feinerschließung abzweigt. Im Osten und Westen entstehen ÖPNV-Knotenpunkte, an denen häufige Abfahrten möglich sind. Der Kfz-Verkehr wird mit mehreren Verschwenkungen am Rand der Quartiere durch das Areal geführt, was eine Nutzung als Schleichweg unattraktiv erscheinen lässt. Die dezentral angeordneten Quartiersgaragen sind aus schalltechnischer Sicht an der Haupterschließungsstraße in den Wohnquartieren gut angeordnet. Das Fehlen einer S-Bahn-Trasse wird als Mangel gesehen.

Die Verfasser entwickeln erkennbar ihren Entwurf aus den Kriterien der Nachhaltigkeit, was sich in der städtebaulichen Setzung wiederfindet. Die keilförmige Figur des südlichen Teils des Technologieparks sollte hinsichtlich der Belichtung mit Tageslicht optimiert werden.

Kompakte Baufelder führen zu einer wirtschaftlichen Grundhaltung der Entwicklung. Die Einbeziehung der Bestandsbauten führt auch zu einer Verbesserung der Vermarktbarkeit. Eine abschnittsweise Realisierung erscheint möglich.

Studio RW / Landschaftsarchitektur und Stadtplanung, Berlin

Das Studio RW schlägt mit drei flächensparend um ein großzügiges grünes Herz gruppierten Baufeldern ein überzeugendes städtebauliches Konzept vor. Der Entwurf würdigt den vorhandenen Charakter des Fliegerhorsts, indem er die neuen Quartiere weitestgehend auf im Bestand bereits versiegelte Flächen konzentriert und sich diese in ihren Ausrichtungen an den vorhandenen, denkmalgeschützten Bauten orientieren. Der zentrale Park verknüpft die einzelnen Areale durch einen attraktiv gestalteten „Park-Loop“ miteinander.

Stellungnahme des Preisgerichts

Die Verfasser schlagen mit drei flächensparend um ein großzügiges grünes Herz gruppierten Baufeldern eine überzeugende städtebauliche Haltung vor. Sie würdigen den vorhandenen Charakter des Fliegerhorstes, indem sie die neuen Quartiere weitestgehend auf im Bestand bereits versiegelte Flächen konzentrieren und diese in ihren Ausrichtungen an den erhaltenen Solitären und denkmalgeschützten Bauten orientieren. Die eindeutige Schwerpunktsetzung auf Wohnen gegenüber einem geringen Angebot an Gewerbeflächen sieht das Preisgericht kritisch. Versäumt wird zudem die Ausformulierung von städtebaulich prägnanten Quartierszugängen im Westen und Osten des Planungsgebietes. Auch die Gestaltung der verspringenden Quartiersränder vermag noch nicht vollends zu überzeugen.

Positiv gesehen wird, dass sich die grüne Mitte wie selbstverständlich nach Norden in die Weite des Flugfeldes öffnet und nach Süden an den erhaltenen, denkmalgeschützten Landschaftspark anknüpft. Der naturnah gestaltete zentrale Park verknüpft die einzelnen Quartiere durch einen attraktiv gestalteten Parkloop miteinander; der Kilometerbau wird schlüssig als Parkkante integriert. Bildungs- und soziale Einrichtungen markieren mit angrenzenden Platzflächen besondere Orte entlang dieses Rundwegs. Die Ausformulierung eines derartigen Treffpunktes im öffentlichen Raum wäre auch für den Bereich des Gewerbestandortes wünschenswert.

Bei der Erschließung besteht eine maßgebliche Stärke der Arbeit in der umwegigen Führung des Kfz-Verkehrs im Norden, wodurch sich eine Kfz-verkehrsfreie grüne Mitte ergibt und Schleichverkehr vermieden wird. Die Quartiersgaragen liegen günstig an dieser Haupterschließung. Allerdings wird die Haupterschließung durch das Zentrum des urbanen Wohn- und Arbeitsquartiers geführt. Eine weitere Stärke des Entwurfs liegt in der Bündelung des ÖPNV auf einer leicht umwegigen zentralen Achse, wodurch häufige Abfahrten und eine gute ÖPNV-Erschließung resultieren. Ein Defizit besteht darin, dass keine S-Bahn-Trasse vorgehalten wird.

Die Lage der Schulen am Parkloop im Übergang zwischen Wohnquartieren und Park wird als spannender, kinder- und familienorientierter Ansatz gewürdigt, der auch zur Belebung der zentralen Grünfläche beitragen kann. Die Zuordnung der für die Bildungseinrichtungen erforderlichen Freiflächen, auch der Kita, im Übergang vom Loop in den Park bleibt jedoch mancherorts ungeklärt. Kritisch wird die Lage der vorgeschlagenen Grundschule gesehen. Sie blockiert die Frischluftzufuhr von Westen in das Quartier. Bei den weiterführenden Schulen, insbesondere beim Gymnasium, wird die große Entfernung zu den Freisportflächen kritisiert. Problematisch gesehen wird zudem die teilweise Überbauung der bestehenden Sportflächen und der Abbruch einer Bestandssporthalle.

Die zwei Wohnquartiere mit ihren Quartiersplätzen erscheinen in der städtebaulichen Körnung schlüssig und bieten einen robusten und flexiblen, wenn auch noch etwas schematisch anmutenden städtebaulichen Rahmen für zukünftige Entwicklungen. Die Bebauung des Paradeplatzes jedoch wird aus denkmalpflegerischer Sicht strikt abgelehnt. Nördlich rückt die Bebauung sehr nah an das Denkmal heran. Der „Nachbarschaftsplatz“ erscheint zur visuellen Freihaltung des Torkomplexes viel zu klein. Auf die Quartiersgarage und mindestens den ersten Wohnkomplex sollte aus denkmalpflegerischer Sicht verzichtet werden. Im Westen rückt die Bebauung auch nah heran, ist jedoch aufgelockerter als bei anderen Entwürfen. Eine Begrenzung auf zwei Vollgeschosse wäre zu begrüßen. Die vorgelagerten Gebäude am Kilometerbau werden nicht befürwortet, erscheinen bei entsprechender Gestaltung aber vorstellbar.

Der Entwurf bietet dem noch zu entwickelnden Erinnerungsort den notwendigen Freiraum, um ihn auch zukünftig als authentischen Ort wahrnehmen zu können und in eine geplante Erinnerungskultur zu implementieren. Das östlich der Zugangsachse zum Erinnerungsort vorgeschlagene Pflegeheim liegt als Baukörper zu dicht am Erinnerungsort. Auch die um die Gedenkstätte vorgeschlagenen rahmenden Baumpflanzungen beeinträchtigen den ursprünglich rauen Charakter des Ortes eher als ihn aufzuwerten.

Die geforderten Konzepte zur Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit werden sichtbar und schlüssig im Entwurf umgesetzt. Bezüglich der Biotopvernetzung und Klimaanpassung wird mit der grünen Mitte eine konsequente Strategie entwickelt. Die Dichte des Technologieparks ist hinsichtlich der Tageslichtverfügbarkeit zu prüfen.

Zu möglichen Erweiterungsflächen trifft die Arbeit bis auf die nördliche Erweiterung des Gewerbegebietes leider keine Aussagen.

Insgesamt handelt es sich insbesondere aufgrund des starken Grünkonzeptes um eine Arbeit mit gutem Potential für einen zukunftsweisenden Stadtteil.

Live-Vorstellung der 5 besten Entwürfe

Am Montag, dem 23. Oktober, erhielten die Bürgerinnen und Bürger live und digital die Gelegenheit, die fünf für die vertiefende Wettbewerbsphase ausgewählten Büros kennenzulernen. Im interaktiven Video-Format, ausgestattet mit einer Chatfunktion, präsentierten die Büros ihre Konzepte im Rahmen der anstehenden Vertiefungsphase des städtebaulichen Wettbewerbs und gingen auf die Fragen der Zuschauenden ein. Für alle Interessierten, die den Termin nicht wahrnehmen konnten, haben wir die Veranstaltung aufgezeichnet.

Ihre Ideen und Anregungen

An dieser Stelle konnten Sie den Planungsbüros oder dem Preisgericht Ihre Ideen, Anregungen und Hinweise mitgeben. Jeder Ihrer Beiträge war und ist wertvoll für den weiteren Planungsprozess.

Bitte kein Hasenbergl- West!

Ich würde es begrüßen, wenn die Jury auch eine Bewertung der Entwürfe bezüglich der zu erwartenden Bevölkerungsschichten vornehmen würde (Zielgruppen nach SINUS-Diagrammen definieren und entsprechend planen). Eine gesunde Durchmischung ist erforderlich. Vor allem: keine Wohnsilos bis direkt an der B471.
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Berücksichtigung des FFH-Gebiets

Es ist notwendig, dass die Entwürfe das nördlich gelegene FFH-Gebiet adäquat berücksichtigen. Die äußerst selten gewordenen artenreichen Flachland-Mähwiesen des FFH-Gebiets sind unter anderem ein wichtiger Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Bodenbrüter und stellen einen hochgradig schützenswerten Naturraum dar. Diese Flächen sollten nicht planmäßig zugänglich sein (Stichwort „Campus-Wiesen“ in einem Entwurf). Wohnbebauung direkt am FFH-Gebiet sollte vermieden werden (wg. Katzen). Baumpflanzungen…
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Realistische ÖPNV-Anbindung

Bei allen Entwürfen vermisse ich eine realistische, in absehbarer Zeit umsetzbare, leistungsfähige ÖPNV-Anbindung. Der teils freigehaltene Korridor für die S-Bahn-Anbindung macht leider keine Hoffnung: Maßnahmen wie der viergleisige Ausbau der S4, die zweite Stammstrecke oder die Verlängerung der S7 nach Geretsried ziehen sich jahrzehntelang, teils mit ungewissem Ausgang – eine Gabelung der S3 für ein kurzes Teilstück, um einen einzigen…
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Zuwenig Kfz Nutzung, teils zu wenig Bebauung in den Entwürfen

Top: caspar.schmitzmorkramer GmbH, Köln mit Studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf mit Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH, Dresden haascookzemmrich STUDIO2050, Stuttgart mit Planstadt Senner GmbH, Überlingen Flop: Adept, Kopenhagen Atelier Starzak Strebicki, Posen mit Pracownia Architektury Krajobrazu, Warschau btw Entwürfe ohne Vernünftige Berücksichtigung auf Kfz / Individual- Kfz-Verkehr sind Grundlegend abzulehnen. Grüne Basis ja, aber ohne übertriebenen Öko Wahn. Und es…
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Jugendherberge

In der Stadt und im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es derzeit keine Jugendherberge, was eine deutliche Lücke im touristischen Angebot darstellt. Dieser Projektvorschlag skizziert die Idee zur Errichtung einer Jugendherberge in der Nähe des „Erinnerungsortes Olympia-Attentat 1972“. Die gewünschte Jugendherberge soll nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten bieten, sondern auch ein Bildungs- und Begegnungszentrum für verschiedene Zielgruppen sein. Zielgruppen Die Jugendherberge kann sich an…
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Hotel & Boardinghouse

In Ergänzung zu den Themen „Technologiepark“ und „Forschung“ soll zur kurz- und mittelfristigen Unterbringung von Gästen, Kunden und Fachkräften der Bau von Unterkünften (3-Sterne Hotel + Boardinghouse) berücksichtigt werden. Diese Maßnahme soll der Zweckentfremdung (Air BnB) von wertvollem Wohnraum entgegenwirken.
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Begegnungsstätte für Mensch & Tier & Natur

Der Landkreis braucht dringend eine zentrale Anlaufstelle für den Tierschutz. Das Konzept der Tierfreunde Brucker Land e.V. beinhaltet nicht nur Tierschutz, sondern zeigt auch auf, welche soziale Rolle ein Tierheim einnehmen kann: Kinder & Jugendliche können sich einbringen, lernen den achtsamen Umgang mit Tier & Natur. Senioren bleiben in Kontakt und Wiedereingliederer oder Menschen nach schweren Schicksalschlägen finden hier neuen…
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Sportanlagen – Nachbarschaft

Prinzipiell sind sich ja wohl alle einig, dass Sportanlagen sinnvoll sind und daher auch groß genug dimensioniert werden sollten. Das ist aus meiner Sicht nicht in allen Entwürfen gewährleistet. Insbesondere, wenn der Sportplatz rein von Schulanlagen umgeben würde, könnte das in organisatorischer Hinsicht nicht ganz einfach werden. Will man allerdings die Sportanlagen in der Nähe von Wohnbebauung haben, dann bitte…
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Identifikation schaffen

Für mich persönlich ist das unser „Fürsty“ und nicht der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck. Rein für Marketing und Außenwirkung könnte ein markanter und einprägsamer Arbeitstitel mehr Identifikation schaffen bei jung und alt. Auch „Fürsty for Future“ oder einfach „Der Fürsty“ könnte für mehr Gehör regional aber auch weit über unsere die Landkreisgrenzen sorgen.
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Raum schaffen für Wissenschaft und Wirtschaft

Der Einbezug der Wissenschaft sollte bei der Planung des Areals, im Hinblick auf das Biodrom noch stärker sein. Was benötigt Forschung und Entwicklung um sich räumlich zu entfalten? Was sind die Bedürfnisse von Start-Ups die sich in diesem Bereich der Wissenschaft ansiedeln könnten und weiterentwickeln möchten? Braucht es Labore oder einen Campus, an dem junge Unternehmen und Menschen unterstützt und…
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Bedarfs- und Nutzergerecht bauen

Erst der Nutzer dann das Gebäude. Das Wohnungsmangel herrschet steht außer Frage, aber im gewerblichen Bereich sollte unbedingt das Gebäude den Nutzern und dem Nutzen angepasst sein. Es nutzen keine weiteren sinnlosen Bürokomplexe, die ohne Mieter/Käufer hingestellt werden. Auch Prdouktionsstätten, Labore und sonstige gewerbliche Einrichtungen sollten dem Nutzer und Bedarf angepasst, errichtet werden.
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Unternehmensbeteiligung

Auch die Unternehmen aus Stadt und Landkreis sollten die Möglichkeit bekommen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse einzubringen. Diese einzigartige Chance dem heimischen Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, Flächen für Erweiterung zu schaffen und FFB als Wirtschaftsstandort zu festigen und voranzubringen sollte unbedingt beachtet werden.
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Überwindung der Insellage durch Berücksichtigung des geschichtlichen Erbes

Wichtige Anforderdung der Stadt Fürstenfeldbruck sind u.a. die Überwindung der Insellage des zukünftigen Areals und die Integration der denkmalgeschützten Gebäudestrukturen. Nur durch die geschichtliche Verbundenheit der Stadt Fürstenfeldbruck mit dem Fliegerhorst und die Darstellung der Geschichte wird ein Zusammenschluss möglich sein, man gibt dem neuen Stadtteil eine Identifikationsmöglichkeit. Grundlage dafür ist die geschichtliche Aufarbeitung in Form eines Ausstellungsbereichs. Wie im…
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Mehrgenerationen-Quartier

Da in Zukunft immer mehr ältere Mensch auf Unterstützung angewiesen sein werden und junge Familien eine Kinderbtreung ergänzend zur Kita o.ä. benötigen werden, sollte die bewußte Gestaltung in Richtung Mehrgenerationen-Quartier in Betracht gezogen werden. Das läßt sich in jedem Vorschlag umsetzen.
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Genossenschaftswohnungen

Da Genossenschaften eine sicher finanzierbare Wohnmöglichkeit für Mieter sind und es bereits sehr gute Erfahrungen dazu in München gibt, wäre die Einbeziehung dieser Art der Baumaßnahmen / Finanzierung eine möglichkeit bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Diese Möglichkeit kann in allen Konzepten umgesetzt werden
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Sportanlagen Fliegerhorst

Um meine Stellungnahme zu den Plänen Konversion Fliegerhorst, insbesondere Sportstätten, klar darstellen zu können, muss ich leider die jüngere Geschichte der Sportentwicklungsplanung der Stadt Fürstenfeldbruck einbeziehen (Sportstadt Fürstenfeldbruck). In den Jahren ab 2007 gab es in Fürstenfeldbruck einen Arbeitskreis aus Stadträten, Stadtverwaltung und Sportvereine um eine Weiterentwicklung der Sportanlagen darzulegen. Daraus entstanden 3 Sportzentren. Sportzentrum 1 (Hallenbad, Eisstation, SCF Gelände)…
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Baugrundstücke für Wohnungsgenossenschaften

einzelne Baugrundstücke sollen explizit für Wohnungsgenossenschaften ausgeschrieben werden. Diese Grundstücke können zum Beispiel gefördert sein, und die Genossenschaften errichten dann Wohnungen mit einem bestimmten Förderschlüssel, z.B. 20% Sozialwohnungen, 40% Wohungen im Einheimischenmodell etc. Genossenschaften sind bekannt für eine Belebung der Quartiere und gute Nachbarschaft und gute Altersdurchmischung. Viele Genossenschaften planen ihre Gebäude mit Gemeinschaftsräumen, Co-Working-Space, Sharing-Fahrzeugen etc.
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Tierheim mit Jugendgruppe

Wir haben Kaninchen aus dem Tierheim Maisach/Überacker. Deren Räume in einem ehemaligen Wasserwerk (Erdgeschoss und Keller) haben keine Fenster und mussten wegen Schimmel verlassen werden, sodass kein festes Gebäude mehr zur Verfügung steht. Der Platz war dabei schon vor der Räumung viel zu knapp. Trotz dieser widrigen Rahmenbedingungen leistet der Trägerverein hervorragende Arbeit. Uns wurde Maisach von Bekannten empfohlen, die…
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Ansprechende Wohnbebauung

Fantasielose Wohnklötze sollten auf keinen Fall entstehen. Es gibt viele gute Beispiele für eine ansprechende Wohnbebauung, mit schönen Balkons, Dachterassen, Innenhöfen mit Spielplätzen, guter Aufenthaltsqualität und Gemeinschaftsräumen.
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Mensch und Natur

Das FFH Gebiet im Norden wird z.T. als „Weite“ zur Kenntnis genommen. Wie wird die FFH Vorgabe erfüllt, dass keine Verschlechterung des Ist-Zustandes durch die direkte Nachbarschaft von 1600 Bewohnern (Haustiere, Freizeitdruck usw.) sowie 3500 Arbeitsplätzen erfolgen darf? In welchen Abständen wird zu dem geplanten Zyklotron gebaut? Es handelt sich aus meiner Sicht um eine radioaktive Produktionsstätte in deren Umfeld…
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Vereins- und Breitensport

Entsprechend früherer Planungen für ein Sportzentrum sollten die Bestandsflächen ausschließlich für diese Zwecke reserviert werden und nicht mit schulischen Einrichtungen vermischt werden.
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Kultureinrichtungen mit Augenmass

Die Stadt hat mit dem Kloster und den aktuellen Planungen Aumühle/Lände bereits überregional wirkende Kultureinrichtungen geschaffen oder plant solche. Deren Unterhalt fordert finanzielle Leistungsmöglichkeiten bereits erheblich. Deshalb sollte die Planung sich im Kulturbereich auf den Rahmen beschränken, der kleinteilig für den Bedarf des Quartiers unverzichtbar und wohlgemerkt auch nötig ist wie z.B. Veranstaltungsräume.
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Flugmedizin weiternutzen

Es sollte geprüft werden, ob und in welchem Umfang die Einrichtungen der ehem. flugmedizinischen Institute sinnvoll weitergenutzt werden können und evtl. Grundlage für Planungen der medizinischen Versorgung des Quartiers werden könnten.
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Altlasten durch ehem. Fliegerhorst

Es werden viele grüne Bilder gezeigt, aber keiner geht auf die Altlasten ein, die es an jedem Fliegerhorst gibt. Zudem wird zwar der Baumbestand erwähnt, aber die nach EU Recht geschützten angrenzenden FFH Flächen werden nicht berücksichtigt. Durch die große Wohnbebauung und den damit verbundenen Haustieren, bedeutet dies ein Aus für die ebenso streng geschützten Wiesenbrüter.
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FFH Gebiet

Die Entwürfe zeigen nicht auf, wie das angrenzende FFH Gebiet nachEU Recht geschützt wird. Bei so viel neuen Wohnraum besteht durch die vielen Haustiere große Gefahr für die streng geschützten Wiesenbrüter (Brachvogel, Kiebitz…..)
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Tierheim FFB

zusätzlich zu den geplanten Wohnungs-/Gewerbeflächen und hoffentlich vielen Grünflächen fehlt mir bei allen Entwürfen die Möglichkeit, ENDLICH ein Tierheim in FFB anzusiedeln. Ein Vorbild wäre hier das Tierheim Garmisch.
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Mein Favorit

Am besten überzeugt mich die Idee von Studio2050 aus Stuttgart. Der Aspekt der Nachhaltigkeit ist sehr gut und sehr konkret dargelegt.
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Neubau eines Landkreis Tierheims bitte mit einplanen

Jeder der 5 vorgestellten Pläne hat seine Highlights und wäre sicher eine Bereicherung für die Neugestaltung des Fliegerhorsts FFB. Bitte berücksichtigen Sie in der nächsten Planungsphase unbedingt den Bau eines Landkreis Tierheims. 1.200 qm sind nur für das Gebäude. Das gesamte Grundstück sollte, um zukunftsträchtig zu sein, 10.000 qm umfassen. Die Verantwortlichen des Landkreises wissen, wie es um das Tierheim…
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Tierheim

Hallo, es gibt ja nun im gesamten Landkreis kein Tierheim. Es ist angesichts der Preise für Baugrund auch nichts in Sicht, dafür werden aber die hilfesuchenden Tiere immer mehr, inkl Wildtieren. Das Gelände wäre dich ideal für ein Kreistierheim, warum wird das nicht diskutiert?
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Berufsbildungswerk

Oft wird eine Grundschule in den Vorschlägen erwähnt. Ich schlage zusätzlich ein Berufsbildungswerk dem Beispiel des Berufsbildungswerk Johanniskirchen vor, damit dort auch Ausbildungsberufe von Menschen mit Behinderungen erlernt werden können (Schule, Arbeiten, Wohnen auf kurzem Wege, um kurze Wege und dadurch viel Eigenständigkeit erlernen zu können). Da viele bestehende Gebäude erhalten werden sollen: diese sollten alle auf Barrierefreiheit hin optimiert…
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interkommunale Nutzungen

Ich fände es gut, wenn im Zuge der Entwicklung an möglichst viele interkommunale Nutzungen nachgedacht wird: Schulen, Kindergärten und Krippen, Sportangebote, Schwimmbad u.v.a.m. Gemeinsam ließen sich vielleicht mehr/größere/bessere Angebote realisieren!
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Mehrgenerationenhäuser

Bauliche Berücksichtung und nahe Zusammenkunft von jung (Spielplätze, verkehrsruhig, Natur) und Alt (barrierefrei, kurze Wege, Natur). Idealerweise werden auch Wohneinheiten also solche geplant und beworben, damit junge Familien auch mit älteren Familienmitgliedern dort hinziehen. – Beteiligung der Wohngenossenschaft
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Weitere Entwürfe 2023

Der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck ist ein besonderes Areal, das besondere, innovative wie zukunftsfähige Konzeptionen erfordert. Alle Einreichungen waren durchweg inspirierend und qualitativ hochwertig. Daher möchten wir Ihnen an dieser Stelle auch die weiteren vierzehn Entwürfe der teilnehmenden Büros vorstellen.

Arenas basabe palacios arquitectos.
mit LANDLAB, laboratorio de paisajes
Teilnehmer 1001

QUERFELDEINS Landschaft /
Städtebau / Architektur
Teilnehmer 1004

Dömges Architekten mit Wamsler Rohloff
Wirzmüller FreiRaumArchitekten

Teilnehmer 1005

BOLLES+WILSON
mit Uta Gehrhardt Landschaftsarchitektur
Teilnehmer 1006

Von Angerer Architekten und Stadtplaner
mit NMM Landschaftsarchitektur
Teilnehmer 1008

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS
mit bbz landschaftsarchitekten berlin
Teilnehmer 1010

Hosoya Schäfer Architects
mit Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
Teilnehmer 1011

03 Arch
mit Uniola
Teilnehmer 1012

Büro OPLA mit Steinbacher-Consult
Ingenieurgesellschaft

Teilnehmer 1013

Teleinternetcafe
mit Treibhaus Landschaftsarchitektur
Teilnehmer 1014

holger meyer mit Lützow 7 Müller
Wehberg Landschaftsarchitekten

Teilnehmer 1016

Pbp – prasch buken partner architekten bda
mit GHP – Landschaftsarchitekten
Teilnehmer 1017

Studio Wessendorf
mit Atelier Loidl
Teilnehmer 1018

tobeSTADT
mit urbanegestalt
Teilnehmer 1019